Eine Woche Glück

Das Kinderferiencamp der Wankendorfer macht Kinder, Eltern und die Genossenschaft glücklich (Teil 1)

Projekte & Aktivitäten · 17.08.2018 · Von Christoph Kolbe

Seit 2012 veranstaltet die Wankendorfer Baugenossenschaft für Schleswig-Holstein eG ein einwöchiges Kinderferiencamp für bis zu 25 Kinder. Das bedeutet für die Genossenschaft viel Arbeit, aber noch viel mehr Freude und Sinnhaftigkeit. Denn mit dem Feriencamp investiert die Genossenschaft in die Zukunft der Kinder – und in ihre eigene.

Das Kinderferiencamp der Wankendorfer macht Kinder, Eltern und die Genossenschaft glücklich (Teil 1)
Seit 2012 veranstaltet die Wankendorfer ein Kinderferiencamp und ermöglicht bis zu 25 Kindern aus der Genossenschaft für wenig Geld eine einwöchige Ferienzeit.

Den Wert von Genossenschaften „lebendig zu machen“ – das ist ein Ziel der Marketinginitiative der Wohnungsbaugenossenschaften Schleswig-Holsteins. Das erreichen sie unter anderem durch den persönlichen Kontakt zu ihren Mitgliedern, durch die Förderung des nachbarschaftlichen Miteinanders sowie durch eine anregende Atmosphäre für den Nachwuchs, indem zum Beispiel Spielplätze errichtet oder Sommerfeste veranstaltet werden. 2010 wollten die 16 Genossenschaften noch mehr und sponserten gemeinsam ein Feriencamp für Kinder ihrer Mitglieder. Nach zwei Jahren orientierten sich die Schleswig-Holsteiner allerdings um, und die Unterstützung des Kindercamps wurde von der Agenda genommen.
Aber nicht bei der Wankendorfer Baugenossenschaft für Schleswig-Holstein eG. Susanne Böckmann, Immobilienkauffrau und Sozialbetreuerin, erinnert sich, wie sich die Genossenschaft fragte: „Haben wir als Einzelunternehmen die Möglichkeit, ein solch finanziell wie organisatorisch großes aber einzigartiges Projekt zu stemmen?“ Sie hatten!

Das Kinderferiencamp der Wankendorfer macht Kinder, Eltern und die Genossenschaft glücklich (Teil 1)
Das Wankendorfer-Projektteam von 2017: Die Auszubildenden Finn Friederichsen, Bente Kiesbye (hinten, v.l.n.r.) und Mieke Stuhr-Wulff, Ann-Christin Franzen sowie Jennifer Kanyinda (vorn, v.l.n.r.) mit Immobilienkauffrau und Sozialbetreuerin Susanne Böckman

Seit 2012 veranstaltet die Wankendorfer nun jährlich ein Kinderferiencamp im Ferienhof „Am Klint“ in der Segeberger Heide und ermöglicht bis zu 25 Kindern aus der Genossenschaft für wenig Geld eine einwöchige Ferienzeit. Dabei werden Werte wie Gemeinschaft, Inklusion und Integration groß geschrieben. Es sind Kinder mit einem alleinerziehenden Elternteil dabei, Kinder mit einem sozial herausfordernden Hintergrund, Kinder aus „klassischen Familien“ und seit 2015 auch Kinder aus syrischen, afghanischen oder afrikanischen Flüchtlingsfamilien. Alle zusammen bereichern das Kinderferiencamp und bringen ihre Wünsche, Werte und Weltvorstellungen ein. „Das ist einmalig, zu beobachten, wie die Kinder voneinander lernen“, betont Böckmann.

Bevor es soweit ist, gibt es viel zu tun für Susanne Böckmann sowie für Auszubildende aus dem ersten und zweiten Lehrjahr. Diese für die angehenden Immobilienkaufleute ungewöhnliche Aufgabe bringt sie menschlich weiter, so Böckmann, denn sie lernen mehr als der Ausbildungsberuf klassischerweise beinhaltet. Und welche Aufgaben gehören zur Organisation nun konkret dazu? Das erfahren Sie im 2. Teil unseres Blog-Beitrages.

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