Eine Woche Glück

Das Kinderferiencamp der Wankendorfer macht Kinder, Eltern und die Genossenschaft glücklich (Teil 2)

Projekte & Aktivitäten · 03.09.2018 · Von Christoph Kolbe

Im August haben wir dargestellt, warum die Wankendorfer Baugenossenschaft für Schleswig-Holstein eG seit 2012 ein Kinderferiencamp organisiert, und wer daran teilnimmt. Heute geht es unter anderem um die Organisation: Was braucht es alles, um das Kinderferiencamp Jahr für Jahr aufs Neue umzusetzen?

Das Kinderferiencamp der Wankendorfer macht Kinder, Eltern und die Genossenschaft glücklich (Teil 2)
Das Kinderferiencamp ist für die Wankendorfer eine feste Größe.

Susanne Böckmann, die als Sozialbetreuerin das Projekt verantwortet, zählt die größten Aufgaben auf: „Nach dem Kinderferiencamp ist vor dem Kinderferiencamp. Das heißt, wir resümieren das Camp zunächst mit der Leitung des Kinderhofes und danach mit dem Vorstand. Danach kalkulieren wir und legen das Budget für das kommende Camp fest. Es folgt die Abstimmung mit dem Ferienhof. Das Projektteam wird zusammengestellt, und in Zusammenarbeit mit unserer Werbeagentur Lürssen Brügmann wird die Bewerbung abgestimmt. Die Leitung des Kinderhofes schlägt ein Camp-Motto vor, das abgewogen und diskutiert und letztlich dem Vorstand zur Entscheidung vorgelegt wird. Mit jedem Camp-Motto möchten wir die Grundsätze wie gegenseitigen Respekt, Anerkennung, Gemeinsamkeit und Akzeptanz in spielerischer Weise näherbringen. So hatten wir unter anderem das Motto ‚Ich bin OK – du bist OK. Den anderen respektieren wie er ist.‘ Oder im Jahr 2015 ‚Was bedeutet es, wenn man von eine Welt in die andere Welt kommt?‘ Als nächstes werden Give-aways ausgewählt, wie T-Shirts, Sonnencaps, Turnbeutel, Brotdosen oder auch Badetücher, die wir jedes Jahr aus Neue mit dem Bauklötzchen-Logo produzieren lassen. Dann betreiben wir zusammen mit unserer Presseagentin regionale Pressearbeit, organisieren und begleiten den Anmeldeprozess und veranstalten einen Elternabend vor der Fahrt. Weiter geht’s mit der Organisation der Fahrt zum Ferienhof. Während der Freizeit halten wir den Kontakt zum Ferienhof, veranstalten den Pressetag vor Ort, organisieren die Rückfahrt und treffen und uns für ein Fazit mit dem Ferienhof.“ Wer meint das sei alles gewesen, findet im internen Bereich der Website eine wirklich ausführliche Auflistung sämtlicher Aufgaben.  

Das Kinderferiencamp der Wankendorfer macht Kinder, Eltern und die Genossenschaft glücklich (Teil 2)
Gruppenfoto vom Kinderferiencamp 2018.

Die Zusammenarbeit mit dem Ferienhof „Am Klint“ war von Beginn an hervorragend. Der Ferienhof hat eine langjährige Erfahrung bei der Betreuung von Kinderfreizeiten. Das weitläufige und sichere Außengelände und nicht zuletzt die professionelle und gute Betreuung der Kinder sprechen für sich. In all den Jahren ist noch nie ein Kind wegen Heimweh nach Hause gefahren. So gibt es nach jeder Freizeit bei allen Beteiligten nur strahlende Gesichter und viele emotionale Aussagen. Eine Mutter erklärte begeistert: „Ich bin so froh, dass mein Sohn zum wiederholten Mal mitkommen möchte. Es ist so schön zu sehen, wie er glücklich und befreit eine Woche ohne Handy oder Fernsehen auskommt.“
Selbst wenn die Beteiligung für die Eltern bei „nur“ 100,00 Euro liegt, ist das für manche der teilnehmenden Familien eine Menge Geld. Mitunter werden Eltern bei der Aufbringung des Eigenanteils unterstützt. Zudem besteht auch die Möglichkeit, den Eigenanteil durch eine Bildungskarte (Zuschuss vom Jobcenter) zu zahlen. Selbst manche Kinder leisten ihren Beitrag und zeigen so, was ihnen die Freizeit bedeutet: „Es gibt ein Kind, das sein Taschengeld aufspart, um mitfahren zu können“, berichtet Susanne Böckmann.
Das sind für sie und ihr Team die schönsten Argumente, Jahr für Jahr das Kinderferiencamp auf dem Ferienhof „Am Klint“ zu organisieren. Von diesem Einsatz profitiert letztlich auch die wankendorfer, so Susanne Böckmann: „Die Kinder des Kinderferiencamps sind unsere Kunden und Mitglieder von Morgen. Wir lernen unsere Mitglieder hautnah kennen und wissen, wer bei uns wohnt. Insgesamt handeln wir im Sinne unserer Genossenschaftssatzung ‚Wir fördern unsere Mitglieder‘ und unsere Unternehmensphilosophie ‚Für die Menschen im Land‘.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

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