In Berlin-Steglitz errichtet die Charlotte bis zum Sommer 2024 in zwei Bauabschnitten auf bereits bestehenden Altbauten insgesamt 110 barrierefrei zugängliche Etagen- und Maisonette-Wohnungen mit 2 bis 7 Zimmern. Dieser Dachgeschoss-Neubau stellt nicht nur durch die beengte Lage eine logistische Herausforderung dar. Der Aufbau erfolgt zudem etappenweise und auf bewohnten Bestandsgebäuden unter Nutzung eines fahrbaren Wetterschutzdachs.

Nach dem die ersten 52 Wohnungen bezogen werden konnten, wurde am 12. Mai 2023 bei frühsommerlichen Wetterbedingungen Richtfest für den zweiten Block mit 58 Wohneinheiten gefeiert. Mehr als 100 Handwerker und Planer waren zu Gast, ebenso Ehrengäste aus der Wohnungswirtschaft und der Politik, u.a. der Senator für Stadtentwicklung, Herrn Christian Gaebler, und die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin, Frau Cerstin Richter-Kotowski. Nach dem offiziellen Teil und dem Richtspruch nahmen viele Gäste die Gelegenheit zu einem geführten Rundgang wahr.

Die Charlotte-Vorstandsmitglieder, Dirk Enzesberger und Carsten Röding, freuten sich über diesen wichtigen Schritt für neue gemeinwohlorientierten Wohnungsbau, sehen aber zugleich die erheblichen Herausforderungen für zukünftige Neubauten, der ohne bessere politische Rahmenbedingungen kam möglich sein wird: „Keine neuen Belastungen durch Verschärfung von Gesetzen und Verordnungen, gezielte und auskömmliche Förderung für Planungen und Bau von neuen Genossenschaftswohnungen, Genehmigungs-Kultur statt Auflagen-Dschungel – dann und nur dann können wir auch in Zukunft unseren Beitrag für dringend benötigten Wohnungsneubau in Berlin leisten.“