Enteignung

18.04.2019

Der BBU ist mit rund 200 genossenschaftlichen Mitgliedsunternehmen deren wohnungspolitische Interessenvertretung in Berlin-Brandenburg. In Zeiten, in den sich die Wohnungsfrage zu einer der zentralen gesellschaftlichen Themen entwickelt hat, ist eine starke Interessenvertretung wichtiger denn je.
Es ist richtig und wird durch die „Wohnungsbaugenossenschaften Berlin“ unterstützt, dass sich der BBU in der Debatte klar gegen Enteignungen positioniert und deren rechtliche und wirtschaftliche Konsequenzen ebenso aufzeigt wie tragfähige Lösungen zur Entspannung des Wohnungsmarktes.
Wir, die „Wohnungsbaugenossenschaften Berlin“ erwarten von den politisch Handelnden ein eindeutiges Statement für den Erhalt der sozialen Marktwirtschaft und eine zukunftsweisende Wohnungspolitik, die den sozialen Frieden sichert.
Die Initiative zur Enteignung von Wohnungsunternehmen verunsichert Teile der Bevölkerung, schürt nicht erfüllbare Hoffnungen und bietet nur Scheinlösungen für ein komplexes Thema an.
Die eigentlichen Ursachen für die aktuellen Verwerfungen, Diskussionen und Sorgen der Bevölkerung liegen in der verfehlten Wohnungspolitik der vergangenen zwei Jahrzehnte, sowohl durch den Verkauf von zehntausenden kommunalen Wohnungen, dem nicht ausreichenden Neubau von bezahlbarem Wohnraum und der unzureichenden Unterstützung der Wohnungsgenossenschaften in deren Bestreben neue Wohnungen zu bauen. Deshalb setzen die „Wohnungsbaugenossenschaften Berlin“ – getragen durch eine über 100-jährige Tradition der sozialen Wohnraumversorgung – auf Aufklärung und Information. Wir lehnen die Enteignungen von Wohnungsunternehmen grundsätzlich und als wohnungspolitisches Lenkungsinstrument ab.

Die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin

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