Posthornstadt im Rheinland

Langenfeld

Reisen & Erleben · 01.03.2023

Posthörner lassen sich in Langenfeld überall entdecken. Sie zeugen von der engen Verbindung der Stadt mit der Postgeschichte.

Langenfeld

Die Sache mit dem Posthorn

Durch die Lage an der alten Via Publica, einer europäischen Fernverkehrsstraße, über die viele Menschen reisten und Waren befördert wurden, richtete man bereits 1774 eine erste Poststation in Langenfeld ein. Sie wurde bis zur Einstellung des Postkutschenwesens Anfang des 20. Jahrhunderts betrieben. Dies trug entscheidend zur Stadtentwicklung bei.

Hinweise auf die Geschichte finden sich in der „Remise mit Postkutsche“ am Freiherr-von-Stein-Haus, am Galerieplatz, wo die Bronzeskulptur „Christel von der Post und ihr Postillion“ steht oder beim Stadtmuseum, vor dem einer der beiden Wegestundensteine steht, die einst die Entfernung zu den nächsten Stationen der Postkutschen angaben.

Schritt für Schritt

Im Langenfelder Rathaus erhalten Sie die Broschüre „KulturPFAD Langenfeld“, ein Wegweiser zu den historischen Bauwerken, Denkmälern, Kulturstätten und Kunstobjekten der Stadt – alles in Wort und Bild beschrieben und auf den beigefügten Lageplänen eingezeichnet. Sehenswert: Der Kirchturm St. Martin, der bereits 1180 gebaut wurde und damit das älteste Baudenkmal Langenfelds ist, die Wasserburg Haus Graven und das Hobelmuseum, das Holzhandwerkzeuge aus vielen Epochen und Berufen zeigt. In diesem privat geführten Museum finden nach Vereinbarung Führungen statt.

Besuch bei den Nachbarn

In weniger als einer halben Autostunde gelangen Sie von Langenfeld aus in die umliegenden Städte Düsseldorf, Hilden, Solingen, Leichlingen, Leverkusen und Monheim am Rhein. Am südlichen Rand Düsseldorfs liegt das schöne Schloss Benrath, das bereits für Staatsempfänge genutzt wurde. Hier können Sie das Hauptschloss, Corps de Logis genannt, besichtigen, in dem die Kurfürsten der Pfalz ihre Sommer verbrachten. Die beiden Kavaliersflügel des Schlosses beherbergen außerdem das Museum für Europäische Gartenkunst und das Museum für Naturkunde.
Auch in Leverkusen gibt es ein sehenswertes Rokokoschloss: Das Schloss Morsbroich, in dem sich heute das Städtische Museum für Zeitgenössische Kunst befindet.
Beim Besuch in Monheim lohnt sich zu jeder Jahreszeit ein Spaziergang in den Rheinauen. Oder Sie setzen mit dem „Piwipper Böötchen“ über nach Dormagen zum Ausflugslokal Piwipp.
Ebenfalls nur eine halbe Autostunde entfernt ist Neuss. Dort finden Sie das Museum „Insel Hombroich“. Das Besondere: Die Sammlung wird nicht in einem Gebäude präsentiert, sondern in kunstvollen Ausstellungspavillons, die als begehbare Skulpturen inmitten einer Park- und Auenlandschaft platziert sind.

Metropolregion Rhein-Ruhr

Wenn Ihnen nach etwas mehr Trubel zumute ist, machen Sie doch einen Ausflug nach Köln, Düsseldorf oder Duisburg. Alle drei Städte sind in weniger als einer Stunde mit dem Auto oder der S-Bahn zu erreichen.

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