STUTTGART-FEUERBACH: NEUBAU WILDECKSTRASSE 13-23

01.02.2013

Fertigstellung von 56 hochwertig ausgestatteten Genossenschaftswohnungen in Stuttgart-Feuerbach.

Bau- und Heimstättenverein: Bereits Mitte des letzten Jahrzehnts hat die Genossenschaft die Weichenstellungen für den Abbruch der alten Bestandsgebäude und den Neubau auf diesem Hanggrundstück in Halbhöhenlage gesetzt. Im Jahr 2006 folgte dann mit einem internen Architektenwettbewerb die Entscheidung für die endgültige Planung. Nahezu vier Jahre hat sich dann die Stadt Stuttgart mit der Baugenehmigung Zeit gelassen. Erst im Frühjahr 2011 konnte nach einer Vielzahl von Planänderungen mit der Realisierung der Baukörper begonnen werden. Verantwortlich für die, selbst für Stuttgarter Verhältnisse außerordentlich lange Genehmigungsphase waren immer neue Einwände verschiedener Gemeinderats- und Bezirksbeiratsmitglieder, die den nicht substantiellen Einwänden und Vorbehalten einzelner Nachbarn Rechnung tragen wollten. Schließlich gipfelte dies in der Forderung einzelner Nachbarn nach einer finanziellen Entschädigung dafür, dass dort Mietwohnungen gebaut werden. Dem konnte und wollte die Genossenschaft nicht nachkommen. Erheblichen Einfluss hatte aber auch, dass dem Baurechtsamt die Entscheidungskompetenz durch den entsprechenden Ausschuss des Gemeinderats abgesprochen wurde. Welche sachlichen Kriterien dort zu immer weiteren Verzögerungen führten, ließ sich für den Bau- und Heimstättenverein nur erahnen, weil eine Kommunikation uns gegenüber ausblieb. Baubürgermeister Hahn war es letztlich zu verdanken, dass die Genehmigung dann doch noch erteilt werden konnte. Allerdings darf dabei nicht verschwiegen werden, dass bedingt durch die zwischenzeitlichen Baukostensteigerungen ebenso wie durch die Vielzahl von Umplanungen erhebliche Mehrkosten auf die Genossenschaft zugekommen sind, die sich in deutlich höheren Mieten widerspiegeln. Unabhängig von diesen unangenehmen Querelen, die aber in Stuttgart beileibe keine Ausnahme darstellen, konnten in den Monaten Oktober bis Dezember nahezu alle 56 Wohnungen vermietet werden. Die Genossenschaft verfügt damit in Feuerbach wieder über einen nennenswerten Wohnungsbestand, der durch einen qualitätsvollen zeitgemäßen Standard besticht. Auf dem mehr als einen halben Hektar großen Grundstück mit altem Baumbestand hat die Genossenschaft darüber hinaus zusätzlichen „Wohnraum“ nicht nur für die heimische Vogelwelt geschaffen. Mit mehr als 100 Nistmöglichkeiten für mehrere Dutzend Vogel- und Fledermausarten wollte die Genossenschaft hier auch im Bereich des Naturschutzes im Siedlungsbereich Flagge zeigen. Aus diesem Grund werden die Außenanlagenbereiche nur im unmittelbaren Gebäudebereich das Merkmal „gepflegt“ aufweisen; in den Bereichen jenseits der Erschließungswege sieht das Konzept vor, diese weitgehend unangetastet zu lassen.

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