Altes | Während des Krieges wurde Dortmund stark zerstört. Die vier mittelalterlichen Kirchen St. Marien, St. Petri, St. Reinoldi und die Propsteikirche wurden wieder aufgebaut und können auf einem Rundgang durch Dortmunds Innenstadt erlaufen werden.
Als ehemaliger Standort von Kohle- und Stahlbau ist Dortmund heute Teil der „Route der Industriekultur“, die sehenswerte Punkte im Ruhgebiet erschließt. In Dortmund: die „begehbare Großskulptur“ Kokerei Hansa mit Kohleturm und imposanter Maschinenhalle, die DASA Arbeitswelt Erlebnisausstellung und die Zeche Zollern, die dank ihrer prunkvollen Backsteinfassaden und dem opulenten Jugendstilportal auch „Schloss der Arbeit“ genannt wurde.
Neues | Im „Dortmunder U“, der ehemaligen Unionbrauerei, haben die Kreativen der Stadt Quartier bezogen. Auf insgesamt sieben Etagen ist ein „Zentrum für Kunst und Kreativität“ entstanden, in dem Künstler, Forscher und Talente aus der Kreativwirtschaft zusammenarbeiten und Ausstellungen, Filme, Workshops, Klangkunst und vieles mehr organisieren. Auch im „U“ zu Hause: das Museum Ostwall, das hauptsächlich moderne und zeitgenössische Kunst zeigt.
Grün | Von wegen „graues Ruhrgebiet“ – Dortmund besteht fast zur Hälfte aus Parkanlagen und Grünflächen. Machen Sie einen ausgedehnten Spaziergang im Botanischen Garten Rombergpark, im Fredenbaumpark, Dortmunds ältestem Freizeitpark, durch den Westfalenpark, in dem auch das Rosarium mit über 3800 Rosensorten beheimatet ist, oder entlang des Phoenix-Sees, der inmitten der Stadt dort angelegt wurde, wo sich früher ein Stahlwerk befand.
Für Fußballfans | Wer das runde Leder liebt, für den ist natürlich eine Stadionführung durch das schwarz-gelbe „Zuhause“ des BVB 09 ein Muss. Highlight: das Borusseum, Museum des Dortmunder Traditionsvereins. Neben Historischem und Aktuellem aus der Welt des Fußballs gibt es hier Vereinsliedkaraoke, Spielekommentierung und Tischkicker.
Tipps | Im Café „Linie 403“ auf der Kampstraße genießen Sie Ihren Kaffee in einem originalen Straßenbahnwagen.
Wer kühl und blond bevorzugt, geht ins Brauerei-Museum im historischen Maschinenhaus der ehemaligen Hansa-Brauerei. Für eine Führung durch das Museum mit Blick in die aktive Actien-Brauerei und anschließender Bierverkostung sollten Sie sich vorher anmelden.
Hoch hinaus: Aus über 130 Metern Höhe haben Sie vom Fernsehturm, dem „Florian“, einen Rundumblick auf die Stadt.