Wohnungsvorstände aus Norddeutschland in Gifhorn

30.03.2017

Vorstände der Wohnungsgenossenschaften aus dem gesamten norddeutschen Raum trafen sich jetzt auf Einladung der Gifhorner Wohnungsbau-Genossenschaft eG (GWG) in Gifhorn.

Vorstände der Wohnungsgenossenschaften aus dem gesamten norddeutschen Raum trafen sich jetzt auf Einladung der Gifhorner Wohnungsbau-Genossenschaft eG (GWG) in Gifhorn.

Neben einer Arbeitstagung, auf der auch Heiner Pott, der Direktor des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Niedersachsen und Bremen e.V. (vdw), über neueste wohnungspolitische Entwicklungen sprach, stand ebenfalls eine Baustellenbesichtigung des neuen GWG-Wohnquartiers Lindenhof auf dem Programm. Dabei gaben Mitarbeiter der GWG und das verantwortliche Architekturbüro, die Planungsgemeinschaft Nord GmbH, technische Auskünfte an die interessierten Fachleute. Bestaunt und bewundert wurden innovative Technologien, die im Lindenhof zum Einsatz kommen: Smart Metering, kontrollierte Wohnraumlüftung, das Nahwärmekonzept u.v.m.

Andreas Otto, geschäftsführender GWG-Vorstand, forderte noch einmal unmissverständlich: „Wir brauchen mehr bezahlbare Wohnungen - besonders in den Ballungsgebieten.“ Otto, der auch Verbandsratsvorsitzender des vdws ist, machte deutlich, dass die Entwicklung im Bereich des Neubaus von Wohnungen zurzeit das Segment ‚bezahlbare Wohnungen‘ fast gänzlich ausspare. Nach wie vor würden sich Verantwortliche zu lange nur mit den Symptomen der angespannten Mietmärkte beschäftigen.

Otto weiter: „Für Neubauten werden in den meisten Fällen Preise weit oberhalb von bezahlbaren Mieten gefordert. So wird eine Vielzahl von Wohnungssuchenden vom Mietmarkt praktisch ausgeschlossen. Die Wohnungswirtschaft ist ein wichtiger Partner für die Städte und das lokale Handwerk. Für diese Investitionen brauchen die Wohnungsbauunternehmen auch in Zukunft die passenden Voraussetzungen und ein positives Wirtschaftsklima.“

Im Rahmen eines anschließenden informellen Austausches wurden die Zukunftsthemen Klimaschutz und Energiewende, Integration und Digitalisierung sowie Stadtentwicklung und die Stärkung ländlicher Räume besprochen.

 

 

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