wankendorfer übergibt Inklusionshaus an die Stiftung Drachensee: Schlüsselübergabe für ein selbstbestimmtes Wohnen

02.03.2018

Am 1. März übergab die wankendorfer ein Gebäude mit 16 Wohnungen für Menschen mit Behinderungen an die Stiftung Drachensee. Das Inklusionshaus ist Teil des lebendigen Quartiers Anscharpark in Kiel und ermöglicht den neuen Mietern der Stiftung ein noch selbstbestimmteres Leben.

„Erstmalig zieht ein ganzes Wohnhaus der Stiftung Drachensee um. Das Besondere ist, dass die Menschen mit Behinderungen, die bisher in einem Zimmer mit maximal 14 Quadratmetern wohnten, nun in eine eigene Wohnung ziehen und dort weiterhin die notwendige Unterstützung erhalten, die sie benötigen“, betont Stiftungsvorstand Klaus Teske. „Dieses konnte nur gemeinsam mit der Landeshauptstadt Kiel und der Wankendorfer Baugenossenschaft entstehen. Wir sichern damit gemeinsam eine neue Wohn- und Lebensqualität für Menschen mit Behinderungen — mitten in Kiel, mitten im Leben. Wir freuen uns auf eine gute Nachbarschaft im Anscharpark.“

Viel Platz für Individualität
Ihre Umzugskartons packen die neuen Mieter direkt am 1. März aus. „Wir alle sind sehr aufgeregt, aber wir freuen uns auch wahnsinnig darauf. Mit zwei großen Zimmern und einem Balkon habe ich endlich genug Platz“, erzählt Wilfried Schlahn. Ähnlich geht es Kirsten Beyer. „Ich konnte es kaum erwarten, dass es losgeht und hatte die letzten Tage aufgeregtes Bauchkribbeln“, verrät sie, „ich freue mich darauf, meine Wohnung nach meinen Vorstellungen einzurichten.“

 Herzensangelegenheit: vielfältige Gemeinschaft
Für die wankendorfer ist das Projekt eine Herzensangelegenheit. „Von Beginn an wollten wir im Anscharpark eine lebendige Gemeinschaft schaffen, die von ihrer Vielfältigkeit getragen wird“, erzählt Gregor Bunde, Abteilungsleiter Hausbewirtschaftung bei der wankendorfer. Umso größer die Freude, dass mit der Stiftung Drachensee schon vor Baubeginn der richtige Partner gefunden wurde. So konnten die individuellen Bedürfnisse der jetzigen Mieter bei der Planung berücksichtig werden. Neben den Wohnungen für ein bis zwei Mieter gibt es im Inklusionshaus auch einen Gemeinschaftsraum sowie Büroräume für die betreuenden Mitarbeiter der Stiftung.


Auf dem Foto: Gregor Bunde, Abteilungsleiter Hausbewirtschaftung der wankendorfer (links) und Klaus Teske; Vorstand Stiftung Drachensee (rechts).

 Langfristiges Engagement für Inklusion
Durch den Mietvertrag über 20 Jahre engagieren sich die Stiftung Drachensee und die wankendorfer langfristig in diesem integrativen Projekt, damit Menschen mit Behinderung auf ganz natürlichem Weg zum Teil der Gemeinschaft im Anscharpark werden. Darauf zielt auch das zweite Projekt, bei dem die wankendorfer und die Landeshauptstadt Kiel zusammenarbeiten: In einem benachbarten Gebäude entsteht eine Wohngemeinschaft für Studenten, in der auch zwei Studenten mit Behinderung leben werden.

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