Schon während des ersten Bauabschnitts haben wir gesehen, wie aufwändig und komplex die Sanierung der Kaltwasser-, Warmwasser-, Zirkulations- und Abwasserleitungen ist. Die Belastungen für die Mieterinnen und Mieter sind enorm. An dieser Stelle bedanken wir uns für die tolle Unterstützung aller Betroffenen und auch bei den eingesetzten Handwerkern für ihre gute Arbeit. Einige Bewohner haben die Eingriffe in ihre Wohnung hinter sich und freuen sich über attraktive Badezimmer. All denen, die dies noch vor sich haben, wünschen wir viel Geduld und Verständnis für die anstehenden Arbeiten. Mit dem neuen Leitungsnetz gehören Wasserschäden damit bald der Vergangenheit an. Die Gesamtkosten der Steigstrangsanierung liegen voraussichtlich bei rund 1,5 Millionen Euro. Für 30 Wohnungen in der Fiechtnerstraße 51–59 in Stuttgart-Untertürkheim beginnt in Kürze die energetische Sanierung. Das bedeutet den Einbau einer Zentralheizung, die Dämmung der Gebäudehülle und teilweise den Einbau neuer Kunststofffenster. Zusätzlich ersetzen wir die bestehenden Balkone durch attraktive Vorbaubalkone. Die Außenanlagen zwischen dem Nachbargebäude Wallmerstraße 126–134 gestalten wir ebenfalls attraktiver, sobald die Sanierung dieses Gebäudes fertig ist. Geplant sind eine zentrale Müll- und Wertstoffsammelstelle sowie teilweise überdachte Fahrradstellplätze. Für alle Arbeiten in der Fiechtnerstraße 51–59 stellen wir 2 Millionen Euro bereit. Auch im Renettenweg 19/21 in Stuttgart-Rohracker mit acht Wohneinheiten werden wir energetisch sanieren. Neben dem Einbau einer Zentralheizung und der Dämmung der Gebäudehülle sind unterschiedliche Instandhaltungsarbeiten geplant. Die veranschlagten Kosten liegen bei rund 450.000 Euro. Die genannten energetischen Sanierungen in Untertürkheim und Rohracker finanzieren sich durch Eigenmittel und günstige KfW-Darlehen von rund 1,7 Millionen Euro. Um unsere Gaststätte Luginsland langfristig als Gastronomiebetrieb in unserem Stadtteil zu erhalten, prüfen wir derzeit verschiedene Modernisierungskonzepte. In unserem Wirtschaftsplan stellen wir für diese Maßnahmen 250.000 Euro bereit. Den ehemaligen Laden in der Fiechtnerstraße 2 bauen wir nun endgültig zu einer Wohnung um. Dort entsteht eine großzügige 2-Zimmer-Wohnung mit knapp 80 Quadratmeter Wohnfläche. Für die erforderlichen Arbeiten haben wir 70.000 Euro angesetzt. Eine Wohnung in der Goldbergstraße 34 bauen wir zu Büroräumen um und vergrößern somit unsere Geschäftsstelle. Dadurch gewinnen wir Räumlichkeiten mit ansprechenden Arbeitsplätzen für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im letzten Jahr erwarben wir eine Doppelhaushälfte in Luginsland. Die Umbau- beziehungsweise Sanierungskosten zur familienfreundlichen Vermietung liegen voraussichtlich bei über 150.000 Euro. Wir planen ferner für das Jahr 2018 die Erneuerung von einigen Heizungsanlagen. Im Rahmen der Möglichkeiten versuchen wir dabei, Elektronachtspeicherheizungen durch Gaszentralheizungen zu ersetzen. Hierzu ist es teilweise erforderlich, dass uns die Stadt Stuttgart die notwendigen Gasanschlüsse zur Verfügung stellt. Ein weiteres umfangreiches und kostenintensives Projekt ist die Inspektion und Sanierung der Grundleitungen auf unseren Grundstücken. Aufgrund der zu erwartenden Gesamtkosten verteilen wir diese Maßnahme auf mehrere Jahre. Für 2018 haben wir Ausgaben von 540.000 Euro vorgesehen. Neben diesen konkret genannten Projekten bringen wir im Jahr 2018 auch weitere Wohnungen im Zusammenhang mit Mieterwechseln auf den aktuellen technischen Stand. Für alle genannten Maßnahmen benötigen wir nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch erhebliches personelles Engagement. Dieses erbringt unsere kleine Anzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tagtäglich. Wir bedanken uns bei allen Beschäftigten unserer Genossenschaft für die gute Arbeit. Sie tragen dazu bei, die Vielzahl von Projekten sowohl technisch als auch kaufmännisch und betriebswirtschaftlich abzuwickeln.