Verjüngungskur für die Wallensteinstraße

04.02.2014

Energie einsparen, Barrieren abbauen, den Wohnwert insgesamt verbessern und der Fassade ein frisches Farbkonzept zu geben

– dies waren die wichtigsten Ziele, die sich der Bau- und Heimstättenverein für die fünf Häuser in der Wallensteinstraße 11 A – E gesetzt hatte. Umgesetzt wurde all dies in drei Bauabschnitten zwischen 2011 und 2013. Auch ein Wohncafé für die Wohnanlage mit insgesamt 76 Wohnungen wurde eingerichtet. Insgesamt hat die Genossenschaft 7,5 Millionen Euro in die Wohnanlage investiert. Zum energetischen Teil der Modernisierung gehört ein Wärmedämmverbundsystem an der Fassade inklusive Dämmung des Flachdachs und der Kellerdecke. Die bisherigen Fenster wurden durch Wärmeschutzfenster ersetzt. Haus A und Haus B erhielten neue Aufzüge, sogenannte Durchlader, die einen Zugang zu den Wohnungen ohne Treppen ermöglichen. Haus C erhielt im Eingangsbereich zusätzlich eine Rampe. 

Barrierefreiheit und mehr Komfort

Nach der Modernisierung ist nun auch ein barrierefreier Zugang zu den Balkonen gewährleistet. In Haus B, D und E wurden auch Veränderungen an den Grundrissen der Bäder vorgenommen, um den Wohnwert zu verbessern. Erreicht wurde dies durch die Zusammenlegung von Bad und separatem WC zu einem großzügigeren Bad. Nun stehen sowohl Bäder mit Badewanne als auch mit Dusche zur Auswahl. Zusammen mit dem hochwertigen Parkettboden sind so moderne, nachgefragte Wohneinheiten entstanden, die auch den aktuellen Brandschutzbestimmungen genügen. Im Sinne von Komfort und Energieeinsparung wurden auch Rollläden installiert und schalldämmende sowie einbruchshemmende Wohnungstüren eingebaut. Auch optisch bekam die Wohnanlage eine Verjüngungskur. Die Balkone und die Dachaufbauten wurden neu gestaltet, die Farbgebung der Treppenhäuser passt zur Fassade. Deren Farbkonzept wiederum wurde passend zum Julius-Brecht-Haus gestaltet. Damit sollen sich die Gebäude besser in die Umgebung einfügen und so das Gesamtbild des Wohngebiets abrunden.

Treffpunkt für Jung und Alt

Das neue Wohncafé an der Wallensteinstraße 11 B hat seit September geöffnet. Das Konzept stammt vom Verein für integrative Wohnformen, der das Bindeglied zwischen dem Dienstleister, der Else-Heydlauf-Stiftung, und dem Bau- und Heimstättenverein ist. Im Café gibt es täglich ein günstiges Mittagessen, Kaffee und Kuchen. Um Jung und Alt anzusprechen, soll auch ein Spielzimmer eingerichtet werden. Insgesamt wurden die Räume so gestaltet, dass sie für verschiedene Nutzungen geeignet sind.

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