25 JAHRE BETREUTES WOHNEN IN STUTTGART-WEST

31.01.2013

Was im Jahr 1987 als Experiment begann, hat sich im Rückblick auf die letzten 25 Jahre als alternative Wohnform bewährt.

FLÜWO Bauen Wohnen: Darin waren sich die Festredner anlässlich der Jubiläumsfeier des Betreuten Wohnens, die Mitte September in den Gemeinschaftsräumen der Wohnanlage in der Reinsburg-/Senefelderstraße stattfand, alle einig. Der frühere Bezirksvorsteher des Stuttgarter Westens, Günter Stegmaier, setzte die damals innovative Idee des Betreuten Wohnens in Zusammenarbeit mit der FLÜWO und dem Wohlfahrtswerk gegen zahlreiche kritische Stimmen durch, die unter anderem die Entstehung eines „Altenghettos“ befürchteten. Heute ist er „stolz wie ein Vater“, so Stegmaier, und mehr als glücklich über das Gelingen des Projekts, durch welches es den dort lebenden Menschen ermöglicht wird, ihren Alltag so selbständig wie möglich zu gestalten und bei Bedarf jederzeit auf Unterstützung zurückgreifen zu können. Auch FLÜWO-Vorstandssprecher Rainer Böttcher wies in seiner Begrüßungsrede darauf hin, dass es nicht selbstverständlich ist, dass sich dieses Projekt, das vor 25 Jahren ins Leben gerufen wurde, genau so entwickelt hat, wie sich das alle Projektbeteiligten vorgestellt haben. Schließlich waren der demografische Wandel und die damit einhergehenden gesellschaftlichen Veränderungen im Jahr 1987 zumindest in der Wohnungswirtschaft noch nicht ein Thema von zentraler Bedeutung. Trotzdem hat die FLÜWO schon damals nach Lösungen gesucht, um ihren Mitgliedern mehr zu bieten als nur ein Dach über dem Kopf, so Böttcher weiter. Mit dem Wohlfahrtswerk als kompetentem Partner hat jeder seine Stärken eingebracht. Die FLÜWO als Bauherr und Vermieter, das Wohlfahrtswerk in der Betreuung der Bewohner sowie als Anbieter einer Vielzahl an Dienstleistungen und einem vielfältigen Angebot an Veranstaltungen und Unternehmungen. Die Zeit hat gezeigt, konstatierte Böttcher, dass die FLÜWO damals die richtige Kombination gewählt hat. Auch von Seiten des Wohlfahrtswerks ist man froh, betonte deren Vorsitzende des Vorstands, Ingrid Hastedt, diese innovative Wohnform mitbegründet zu haben. Einen besonderen Dank sprach sie der Leiterin des Betreuten Wohnens, Frau Sander aus. Da ein besonderer Anlass einen entsprechenden Rahmen verdient, wurde die Jubiläumsfeier mit einer Fotopräsentation aus den letzten 25 Jahren des geselligen Lebens im Betreuten Wohnen, Chansons, Musik und einer temperamentvollen Tanzdarbietung untermalt. Eine kulinarische Stärkung vom leckeren Buffet sorgte für das leibliche Wohl und bot gleichzeitig Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen und Anekdoten von damals und heute auszutauschen.

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