Richtfest in Buckow
1892 stockt Dächer in ihrer Siedlung Ortolanweg auf
17.07.2024
In seinen Grußworten dankte Vorstandsmitglied Alexander Stöckl in erster Linie den Bewohnern am Ortolanweg für ihr genossenschaftliches Mitwirken während der strapaziösen Bauzeit. Weitere Dankesworte gingen an alle am Bau Beteiligten für ihr fleißiges und unermüdliches Ringen den hochwertigen Neubau zu errichten. Zuversicht, Glück und Erfolg sollen alle Akteure weiter bis zur endgültigen Fertigstellung Anfang nächsten Jahres begleiten.
Diese Wünsche unterstützte ausdrücklich auch der Bezirksstadtrat und Leiter des Geschäftsbereichs Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr im Bezirk Neukölln, Jochen Biedermann. In seinen Grußworten hatte er nur lobende Wort für die 1892. Besonders hob er das genossenschaftliche Engagement der Genossenschaft hervor, im Bezirk Neukölln leistbaren Wohnraum zu schaffen. Dabei auch ökologische Aspekte durch die Art der Bebauung und durch die Aufwertung der Außenanlagen im Blick zu haben, sei beispielgebend.
Nach dem Richtspruch des Zimmerermeisters erhob sich der Richtkranz, der zuvor von den Gästen mit persönlichen Glückwünschen auf bunten Bändern bestückt wurde.
Im Rahmen der Dachaufstockung entstehen 26 Wohnungen mit rund 2.020 m² Wohnfläche als 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen, die teilweise als Cluster-/Familienwohnungen nutzbar sind. Die Hälfte der Wohnungen ist barrierefrei. Die drei Treppenhäuser bekommen Laubengänge im 6. und 7. OG. Die Aufzüge wurden bis in das neue 7. OG verlängert.
Die Dachaufstockung erfolgt als nachhaltige Holz-Hybrid-Bauweise. Die Treppenhäuser und Brandwände werden aus Beton gefertigt. Die Wohnungswände, Fassaden und Decken entstehen aus Holzbauteilen. Die Fertigstellung der Wohnungen ist für Ende 2024 geplant.
Mit über 9 Mio. € Bauvolumen allein 2024 ist dieses Vorhaben derzeit das mit Abstand größte Projekt der 1892.
Ab Herbst 2024 werden auch die Arbeiten für die Neugestaltung der Außenanlagen beginnen. Hierfür erhält die 1892 Fördermittel aus dem Programm „Investive Wohnumfeldmaßnahmen in Großsiedlungen der Nachkriegszeit“. Im Rahmen Neugestaltung werden auch die Gebäudezugänge mit barrierefreien Rampen überarbeitet.