Regionalkonferenz: Inklusiv gestalten – Ideen und gute Beispiele aus Architektur und Stadtplanung

Best-Practice-Beispiel - Siedlung Nettelbeckplatz der 1892

13.09.2022

400.000 neue Wohnungen pro Jahr, davon 100.000 öffentlich geförderte Wohnungen - das ist das ehrgeizige Ziel der Bundesregierung. Was wir jedoch auch wissen: Es braucht nicht nur neuen Wohnraum, es braucht auch barrierefreien Wohnraum.

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Bundesbauministerin Klara Geywitz zu Besuch in der Siedlung Nettelbeckplatz der 1892

Denn die inklusive Gestaltung von Stadtraum und Wohnungen leistet einen bedeutenden Beitrag zur eigenständigen Lebensführung von Menschen mit Behinderungen und älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Jürgen Dusel, lud daher gemeinsam mit der Bundesarchitektenkammer und den Architektenkammern Berlin und Brandenburg zur Regionalkonferenz „Inklusiv gestalten – Ideen und gute Beispiele aus Architektur und Stadtplanung“ ein.

Ein Schwerpunktthema der Konferenz war die Auswirkung von Barrierefreiheit auf die Baukosten und die Fragen: Sind Wohnungen, die für alle nutzbar sind, zwangsläufig teurer? Oder sind sie am Ende betrachtet sogar günstiger?

Zu diesen Fragen fand im Vorfeld der Regionalkonferenz ein Vorort-Pressetermin am 13. September mit Bundesbauministerin Klara Geywitz und dem Behindertenbeauftragten, Jürgen Dusel, in der Siedlung Nettelbeckplatz der Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG statt. Die gelungene Erweiterung der Siedlung durch einen Neubau ohne Nachverdichtung sowie die Modernisierung der Bestandswohnungen unter sozialen Aspekten wie barrierearmem, lebenslangem Wohnen in der genossenschaftlichen Gemeinschaft wurden als Best-Practice-Beispiel für inklusives Wohnen besichtigt.

Bei der anschließenden Regionalkonferenz im Futurium präsentierten Dirk Lönnecker, Vorstandsmitglied der 1892, und Otto Höller von tafkaoo architects die Besonderheiten des Bauvorhabens, dass im Herbst 2019 abgeschlossen wurde.

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Regionalkonferenz Inklusiv gestalten" im Futurium
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