Richtfest bei der Märkischen Scholle

Wohnen am Turm

02.09.2019

Gerade ist die Märkische Scholle 100 geworden und präsentiert sich so rüstig wie es angesichts der momentanen wohnungspolitischen Diskussionen nur möglich ist. „Nicht reden, bauen – so lange baggern (noch) nicht verboten ist!“ Dieses Motto hat sich die Märkische Scholle auf die Fahne geschrieben. Seit vergangenem Freitag signalisiert dies außerdem höchst dekorativ eine geschmückte Tannenzweigkrone, die im Rahmen des an diesem Sommertag stattfindenden Richtfests über das aktuelle Scholle-Bauvorhaben „Wohnen am Turm“ in der Gartenstadt Lichterfelde Süd gezogen wurde.

Der namensgebende prägnante „Turm“ ­– eine viergeschossige Rotunde – wird eingerahmt von sechs Baukörpern (vier Geschosse plus Staffelgeschoss). Verantwortlich für den Entwurf ist die Architektin Caroline Thiel vom Berliner Ingenieurbüro IBT.PAN.

Neben 146 barrierearmen Wohnungen bietet „Wohnen am Turm“ am Wormbacher und Holtheimer Weg – ganz in der Nähe zu Teltow ­– ein neues Vor-Ort-Büro, einen modernen Nachbarschaftstreff sowie eine Tiefgarage mit 75 Stellplätzen. An der Außenanlagengestaltung, die unter anderem Möglichkeiten zum Urban Gardening und attraktive Spielflächen für die Kleinen bieten wird, haben die Mitglieder der Märkischen Scholle mitgewirkt.

Ergänzt wird der Neubau durch eine Demenz-WG für 12 Personen und eine Tagespflegestätte. Für die Märkische Scholle eine Premiere. Betreiber beider Einrichtungen ist das Steglitzer Pflegeunternehmen pro Comitas.

Nicht zu Unrecht bezeichnet die Märkische Scholle ihr „Wohnen am Turm“ als „l(i)ebenswert für alle Generationen“. Eine runde Sache sozusagen …

Das Investitionsvolumen beziffert die Genossenschaft mit ca. 35 Millionen Euro, die Mietpreise liegen zwischen 10 und 12 Euro nettokalt. Die ersten Wohnungen, darunter die Demenz-WG und die Tagespflegestätte, sollen im ersten Quartal 2020 bezugsfertig sein, die Gesamtfertigstellung erfolgt dann im Laufe des darauffolgenden Jahres.

Vor dem Neubau stand der Abriss von 122 Wohnungen, die laut eines unabhängigen Gutachtens unter wirtschaftlichen Aspekten als unsanierbar definiert wurden. Die vom Abriss betroffenen Mitglieder konnten vollumfänglich mit neuen Wohnungen versorgt werden.

Für die Märkische Scholle ist der Neubau ein weiterer Meilenstein ihres Engagements in der Gartenstadt Lichterfelde Süd. Zwischen 2014 und Ende 2018 fand hier eine umfangreiche und mehrfach preisgekrönte energetische und sozialverträgliche Sanierung des Wohnungsbestands der 1930er-Jahre statt. Nicht nur das: Im Rahmen von Aufstockungen und zwei Verdichtungsneubauten hat die Märkische Scholle weitere 100 Wohnungen gebaut.

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