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Bad Wildungen: Hinter den sieben Bergen … gibt es nicht nur Märchenhaftes

Reisen & Erleben · 05.09.2018 · Von Christoph Kolbe

Bad Wildungen wurde um 800 erstmals erwähnt und darf sich seit 1906 „Bad“ nennen. Schon im 14. Jahrhundert war die Heilkraft der Wildunger Quellen bekannt. Heute präsentiert sich die Stadt als charmanter Kur- und Wohlfühlort mit modernen und renommierten Gesundheitszentrum. Aber auch Ausflüge in die „Erlebnisregion Edersee“ lohnen sich.

Bad Wildungen: Hinter den sieben Bergen … gibt es nicht nur Märchenhaftes
Die malerische Altstadt lädt zum Bummeln und Flanieren ein.

Schneewittchendorf | Im Bad Wildunger Stadtteil Bergfreiheit wurde im 16. Jahrhundert die außergewöhnlich schöne Margaretha von Waldeck als Tochter eines Grafen geboren. Ihr Vater verheiratete sich nach dem Tod seiner ersten Frau neu und bescherte Margaretha damit eine „strenge Stiefmutter“. Mit 16 Jahren wurde Margaretha nach Brüssel geschickt und verstarb dort fünf Jahre später – angeblich wurde sie vergiftet. Zu dieser Zeit wurde in Bergfreiheit Kupfer abgebaut. In den engen Gängen unter Tage mussten Kinder arbeiten, die durch die harte körperliche Arbeit früh vergreisten. Zum Schutz vor herabfallenden Gesteinsbrocken trugen sie Filzkappen, mit denen sie aussahen wie die im Märchen beschriebenen sieben Zwerge.

Im Schneewittchendorf können Sie die berühmten Märchenfiguren „persönlich“ kennenlernen und mehr über die Geschichte des Ortes erfahren.

Kurstadt mit Tradition | In keiner Region Deutschlands finden Sie so viele Heilquellen so nah beieinander wie hier. Seit 1906 darf sich die Stadt „Bad“ nennen, ihre Geschichte als Heilbad reicht jedoch viel weiter zurück. Schon im 14. Jahrhundert war die Heilkraft der Wildunger Quellen bekannt, Ende des 19. Jahrhunderts erreichte der Kurbetrieb seine Blüte. Zu dieser Zeit wurde auch der prunkvolle, neobarocke Fürstenhof als Luxushotel erbaut. Hinter dem Haus beginnt der wunderschöne Kurpark, der mit 50 Hektar der größte seiner Art in Europa ist. Hier finden Sie auch die Wandelhalle, in der man Heilwässer trinken und dabei „wandeln“ kann, und das Quellmuseum.

Sehenswürdigkeiten | Flanieren Sie vom Fürstenhof über die Brunnenallee vorbei an zahlreichen Cafés, gepflegten Grünflächen und dem Kurschattenbrunnen zur malerischen Altstadt. Durch schmale Gassen zwischen alten Fachwerkhäusern gelangen Sie unter anderem zur spätgotischen Stadtkirche mit dem berühmten Flügelaltar des Malers Conrad von Soest.

Gegenüber erhebt sich der Schlossberg mit dem Barockschloss Friedrichstein. Sehenswert: das Schlossmuseum mit militär- und jagdgeschichtlichen Ausstellungsstücken aus mehreren Jahrhunderten, der prächtige Festsaal und die Aussicht von der Terrasse des Schlosscafés.

Ausflüge in die Umgebung | Nur 15 Kilometer sind es in die charmante Dom- und Kaiserstadt Fritzlar. Das historische Stadtbild, die mittelalterlichen Stadtmauern, das fast tausend Jahre alte Rathaus und der geschichtsträchtige Dom St. Peter sind einen Besuch wert.

In einer halben Autostunde gelangen Sie zum Edersee. Der Natur- und Nationalpark Kellerwald-Edersee bietet viele Sportangebote zu Land, zu Wasser und in der Luft sowie Ausflugsziele für die ganze Familie, etwa den „Baumkronenweg“, den „WildtierPark“ oder eine Sommerrodelbahn.

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